„Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“ feiert TV-Premiere am 07.10.2020, 20:15 Uhr. Eine Wiederholung gibt es am 09.10.2020, 19:30 Uhr, im KiKA, am 11.10.2020, 13:00 Uhr im KiKA und noch einmal 26.10.2020, 13:45 Uhr ebenfalls auf Arte. Zur TV-Premiere des Kinoanimationsfilms gibt es am 11.10.2020, 14:50 Uhr, außerdem die Dokumentation „Auf der Suche nach Fritzi“, ebenfalls als TV-Premiere.
ZUM INHALT:
FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE
Leipzig, 1989. Liebevoll kümmert sich die zwölfjährige Fritzi um den kleinen Sputnik. Er ist der Hund ihrer besten Freundin Sophie, die über die Sommerferien mit ihrer Mutter nach Ungarn gefahren ist. Doch zum Schulanfang kehrt Sophie nicht in die Klasse zurück. Wie viele andere ist sie in den Westen geflohen. Mutig macht sich Fritzi auf die Suche nach ihrer Freundin. Zufällig gerät sie in eine Montagsdemonstration und erlebt wie Menschen riskieren verhaftet zu werden, weil sie sich für Freiheit und Veränderung einsetzen. Davon inspiriert weiß sie genau, was sie tun muss: Sie muss Sputnik zu Sophie bringen – koste es was es wolle. Mit Hilfe ihres Klassenkameraden Bela will sie Sputnik über die schwer bewachte Grenze bringen und gerät in ein Abenteuer, das die Zukunft des ganzen Landes verändert.
Detailgetreu, authentisch und mit sicherem Gespür für Atmosphäre schildert FRITZI – EINE WENDEWUNDERGESCHICHTE die Friedliche Revolution im Herbst 1989 aus dem Blickwinkel eines Kindes. Ein spannender und unterhaltsamer Animationsfilm über den Mauerfall und die Kraft und den Mut, die Geschichte zu verändern, der nicht nur junge Zuschauer berühren wird.
DOKUMENTATION „AUF DER SUCHE NACH FRITZI“
Malwine und Elise sind 11 Jahre alt. Sie haben einen Lieblingsfilm: „Fritzi – Eine Wendewundergeschichte“ – der preisgekrönte und Lola-nominierte Kinoanimationsfilm erzählt die Geschichte zweier Freundinnen – Fritzi und Sophie – im Herbst 1989 in Leipzig. Die eine flüchtet mit ihrer Mutter über Ungarn, die andere erlebt in Leipzig ein wahres Wunder. Es ist die Zeit, als die Mauern und Grenzen noch undurchdringlich waren, als sich überall Veränderungen ankündigen, Menschen Mut fassen und innerhalb weniger Wochen nichts mehr so ist, wie es war. Malwine und Elise sind auch Freundinnen, auch sie leben in Leipzig wie die Heldinnen des Filmes und sie wollen wissen: Was ist damals tatsächlich geschehen? Was war das für eine Welt, in der Fritzi und ihre Freundin Sophie lebten? Gab es diese Welt in echt? Gab es solche Geschichten, wie sie in ihrem Lieblingsfilm erzählt werden, tatsächlich? Die beiden Mädchen begeben sich auf eine Reise: Von Leipzig geht es an die ehemalige innerdeutsche Grenze. Sie tauchen ein in die Welt des DDR-Geheimdienstes in Berlin und in ihrer Heimatstadt suchen sie nach den Spuren ihrer Heldinnen. Sie treffen Menschen, die damals viel erlebt haben: einen ehemaligen Grenzsoldaten, eine Frau, die sich für die Staatssicherheit verpflichtet hatte, eine Familie, die über Ungarn die DDR verließ, eine Frau, deren Fotos heute in Geschichtsbüchern zu finden ist. Malwine und Elise tauchen ein in die Welt hinter ihrem Lieblingsfilm und beantworten mit ihrer Entdeckungsreise viele der Zuschauerfragen rund um „Fritzi“.
Eine Balance Film Produktion