Zum Film:
Die Rezeption der Musik Anton Bruckners erfolgte spät und langsam.
Die Aufnahme eines kompletten Bruckner Zyklus mit Valery Gergiev und den Münchner Philharmonikern in der Stiftskirche Sankt Florian (Oberösterreich) gibt uns die einmalige Chance, Clips all seiner Sinfonien aus einer Quelle zu erhalten und im Rahmen einer umfangreichen Dokumentation über den Komponisten zu verwenden.
Dies wird die erste eingehende Dokumentation über den Komponisten Anton Bruckner, die viele entstandenen Mythen und Vorurteile sprengt. Mythen und Vorurteile die seine Kritiker im Laufe seines Lebens und darüber hinaus streuten. Es ist die Geschichte von Erinnerungsfetzen, erzählt von Leuten, die über ein vertrautes Wissen über Anton Bruckner und seine Werke verfügen.
Historisch bedeutende Personen wie Kent Nagano, Valery Gergiev, Philippe Jordan oder Cornelius Obonya kommen ebenso zur Sprache wie erstklassige Organisten. Zu nennen sind dabei Dr. Harandt, Peter Maier oder Bernhard Prammer. Zudem spielt der heutige Hofkapellmeister (und somit geistiger Nachfolger Bruckners) Hans Haselböck an der Orgel im Stift Sankt Florian, unter der Anton Bruckner noch heute begraben liegt.
Diese Dokumentation kann als ein filmisch nie dagewesenes Gesamtwerk Anton Bruckners betrachtet werden. Sie nimmt das Publikum mit an Orte, an denen Bruckner selbst gelernt bzw. gelehrt hat und arbeitet die gesamte Jugend des Komponisten auf. Zudem sind alle wichtigen Dokumente aus dem Leben Anton Bruckners in der Dokumentation enthalten, wie beispielsweise die Originalpartitur der 8. Sinfonie aus der Nationalbibliothek in Wien.
Premiere am 19.07.2020, 13:00 Uhr, Passagekinos, Leipzig
Eine Produktion der Monarda Arts GmbH